02. Juni 2020 – Das Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik startet jetzt gleich vier neue Transferprojekte mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, in denen der Mensch durch die Nutzung neuer digitaler Assistenten bei ihren Aufgaben unterstützt werden sollen. Sämtliche Projekte zahlen damit auf die Gestaltung der Social Networked Industry ein, in der Mensch und Technik auf neuartige Weise im Team arbeiten. Die vier Projekte vervollständigen das entsprechende Programm des Innovationslabors: In der vierjährigen Laufzeit können damit 16 Projekte umgesetzt werden. Die Lösungen werden in den teilnehmenden Unternehmen prototypisch eingesetzt, von den Forschungsergebnissen profitiert die Wirtschaft aber generell.
Ob Intralogistik/Handel, Produktionslogistik oder Instandhaltung: Die vier neuen Projekte lassen sich den unterschiedlichen »Showcases« zuordnen, die im Anwendungszentrum des Innovationslabors am Fraunhofer IML im betrieblichen Kontext aufgebaut sind. Partner in den Projekten sind kleine und mittlere Unternehmen aus ganz Deutschland und verschiedenen Branchen wie Logistikdienstleister, metallverarbeitende Betriebe oder Unternehmen aus Medizintechnik. Von besonderer Bedeutung ist dabei auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die gerade auch die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen steigern kann.
Hier geht es zu den Beschreibungen der neuen Transferprojekte.
Die drei Transferprojekte der letzten Runde befinden sich gerade im Abschluss. »Mit dem Innovationslabor ist es uns generell gelungen, die Akzeptanz digitaler Lösungen in Unternehmen, aber auch in der Gesellschaft zu steigern«, so Andreas Nettsträter, Leitung Netzwerkmanagement des Innovationslabors und verantwortlich für die Transferprojekte. »Die Transferprojekte haben uns in realen Umgebungen die Möglichkeit gegeben, neue Technologien einzusetzen – und zwar so, dass sie den Menschen auch wirklich nützen und sie bei ihren täglichen Aufgaben entlasten.« Das Besondere an den Transferprojekten ist, dass Wissenschaftler und Vertreter von Unternehmen hier Hand in Hand an einer konkreten Fragestellung aus dem jeweiligen Betrieb arbeiten und eine Lösung in einer überschaubaren Zeit – sechs Monate – auch tatsächlich beispielhaft umsetzen. Die Unternehmen können auf den Forschungsergebnissen dann weiter aufbauen.