23. November 2018 – Die Zahl der Versuchssysteme im Forschungs- und im Anwendungszentrum des Innovationslabors Hybride Dienstleistungen in der Logistik wächst stetig, die Infrastruktur wird weiter ausgebaut. »Das Innovationslabor macht heute schon den Blick in die Zukunft der Industrie möglich«, so der Leiter des Großforschungsprojekts Arkadius Schier. »In unseren beiden hochmodern ausgestatteten Hallen können wir heute zeigen, wie sich logistische und Produktionsprozesse durch den Einsatz neuer Technologien so verbessern, dass nicht zuletzt auch der Mensch davon profitiert.« Einen aktuellen Überblick über die aktuellen Demonstratoren in den beiden Hallen finden Interessierte jetzt auf dieser Website; eine interaktive Anwendung für Messen und Ausstellungen ist in Arbeit.

Das Forschungszentrum verfügt über eine State-of-the-Art-Infrastruktur mit drei hochmodernen Systemen aus den Bereichen Lokalisierung und drahtlose Kommunikation sowie drei Demonstratoren. Das Motion Capturing-System im Forschungszentrum, ein optisches Lokalisierungssystem mit 38 Hightech-Kameras auf einer Fläche von 300 Quadratmetern, gilt als größte Installation ihrer Art in Europa. Zu den Demonstratoren gehören ein Drohnenschwarm, der im dreidimensionalen Raum navigiert und selbstständig die richtige Flugbahn sowie potenzielle Hindernisse erkennt, sowie ein Transportrobotersystem, das zum einen aus Fahrerlosen Transportsystemen (FTS), zum anderen aus mobilen Regalen besteht.

Im Anwendungszentrum sind zurzeit 17 Demonstratoren im Einsatz. Die meisten von ihnen sind dem Bereich Intralogistik zuzurechnen. Hinzu kommen Systeme aus den Bereichen Instandhaltung, Produktion, Transport und Mitarbeitertraining. Der Großteil der Hard- und Software wurde am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML bzw. im Innovationslabor entwickelt und gezielt in Arbeitsprozesse und -abläufe eingebunden, die auf die Erforschung hybrider Dienstleistungen einzahlen. Insbesondere die Technologien Virtual Reality und Augmented Reality spielen bei den Demonstratoren eine wesentliche Rolle.

Das Forschungszentrum und das Anwendungszentrum können im Rahmen von Führungen regelmäßig besichtigt werden. Interessierte wenden sich an Andreas Nettsträter, E-Mail: andreas.nettstraeter@iml.fraunhofer.de, oder Ellen Sünkeler, E-Mail: ellen.suenkeler@iml.fraunhofer.de.

 

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