28. Februar 2018 – Überall auf der Welt erproben Soziale Innovatoren neue Wege und Strategien, um Lösungen für komplexe Herausforderungen wie den Klimawandel, den demografischen Wandel oder zunehmende Ungleichheit zu finden. Im »Atlas of Social Innovation – New Practices for a Better Future”, das der sozialwissenschaftliche Partner des Innovationslabors, die Sozialforschungsstelle Dortmund, kürzlich veröffentlichte, geben führende Experten spannende Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung. Sie präsentieren unterschiedliche Herangehensweisen in den verschiedensten Ländern und Kulturen. Herausgeber sind Jürgen Howaldt, Christoph Kaletka, Antonius Schröder und Marthe Zirngiebl von der TU Dortmund.

In 62 kurzen und prägnanten Artikeln präsentiert die Publikation unterschiedliche Arten Sozialer Innovation in verschiedenen Weltregionen und in den Politikfeldern Bildung, Beschäftigung, Umwelt und Klimawandel, Energieversorgung, Transport und Mobilität, Gesundheit und Pflege sowie Armutsbekämpfung und Nachhaltige Entwicklung. Der Atlas zeigt auf, dass Politik die Aufgabe hat, angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, und unterstreicht, dass häufig die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und dem öffentlichen Sektor der Schlüssel zum Erfolg ist. Der Atlas der Sozialen Innovation porträtiert dabei Erfahrungen, theoretische Überlegungen und gewonnene Erkenntnisse zu Sozialer Innovation. Er bietet Praktikern, Politikern und Wissenschaftlern zugleich eine Wissenssammlung und lässt sie an einem reichen Erfahrungsschatz teilhaben. Der Atlas zeigt neue Wege auf, wie das Potenzial Sozialer Innovation genutzt werden kann, um neue Praktiken für eine bessere Zukunft langfristig in der Gesellschaft zu verankern.

Der Atlas ist in englischer Sprache online unter www.socialinnovationatlas.net erschienen. Die Homepage lädt ihre Nutzer dazu ein, das gesamte Buch sowie einzelne Artikel herunterzuladen oder Vorschläge für zukünftige Artikel und neue Fälle sozialer Innovation zu machen. Direkt zum Download des PDF (34,9 MB) geht es hier. Falls Sie eine gebundene Ausgabe wünschen oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Marthe Zirngiebl (Zirngiebl@sfs-dortmund.de).